Fotoserie: Spuren vom Johannisfriedhof im Goethepark


Der heutige Goethepark war ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts der Obere Johannisfriedhof bzw. Johannis-Gottesacker von Zeitz. Ab 1902 wurde der ehemalige Friedhof, welcher sich einst außerhalb der Stadtmauer vor dem Wendischen Tor befand, als „Friedenspark“ benannt. Im August 1949 erfolgte anlässlich des 200. Geburtstages von Johann Wolfgang Goethe die Umbenennung in „Goethepark“. Noch heute sind letzte Spuren des Friedhofes zu finden. So findet man Reste des im Jahr 1835 von Karl Friedrich Schinkel für Friedrich Delbrück entworfenen Grabmales. Das 1705 erbaute Erdbegräbnis der Familie Rosenfeld ist das älteste noch vorhandene Bauwerk auf dem ehemaligen Johannisfriedhof.

Im Jahr 2006, dem deutsch-französischem Jahr, wurde auf Initiative des Zeitzer Stadtrates Norbert Hörig im Zeitzer Goethepark ein Gedenkstein für die im Jahr 1813 auf dem damaligen Johannisfriedhof bestatteten französischen Soldaten aufgestellt. Der Grabstein wurde an gleicher Stelle errichtet.

Im April 2013 wurde eine weitere Gedenktafel im Goethepark Zeitz eingeweiht. Die Tafel erinnert an Friedrich Martin Luther, einem Urenkel des Reformators Martin Luther und von 1726 bis 1742 Bürgermeister der Stadt Zeitz.










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